In der Nacht zum Sonntag wurde die Nachtruhe in der Stauseegemeinde durch eine illegale Rave-Party im Gebiet Bauschelterberg zwischen Boewen und dem Hareler Poteau erheblich gestört. Dies berichtete RTL.lu am Sonntagmorgen. Laut dem Bericht waren die lauten Bässe der Party kilometerweit zu hören. Mittlerweile wurde die Party jedoch aufgelöst, nachdem gegen Nachmittag Einheiten aus anderen Landesteilen zusammengezogen wurden und zwei Dutzend Polizisten das illegale Fest schließlich gegen 16 Uhr beendeten.
Ein paar Hundert Menschen sollen an der Veranstaltung teilgenommen haben, wobei eine Zahl von bis zu 300 Personen genannt wurde. Auf Nachfrage von RTL.lu bestätigte die Polizei, dass man über die Party informiert wurde und von der belgischen Polizei in Kenntnis gesetzt wurde. Neun bis zehn Polizeistreifen waren am Bauschelterberg im Einsatz, um die Party aufzulösen.
Aufgrund der einzigen Zugangsstraße und der Dunkelheit war das Sicherheitsrisiko für die Polizei jedoch zu hoch, sodass ein Eingreifen nicht möglich war. Am Sonntagmorgen überflog die Polizei die Gegend mit einem Helikopter, um sich ein Bild von der Situation zu machen.
Gegen Mittag war das Fest aber immer noch nicht zu Ende – sehr zum Ärger der Anwohner. Etwa 80 Raver hielten sich noch vor Ort auf. „Am Nachmittag wurden Einheiten aus anderen Landesteilen zusammengezogen. Zwei Dutzend Polizisten haben das Fest schließlich gegen 16 Uhr aufgelöst.“ Die verbleibenden Teilnehmer wurden kontrolliert und mussten ihre Identität preisgeben. Die Räumung sei friedlich verlaufen, so der Polizeisprecher gegenüber dem Luxemburger Wort.
Bürgermeister Marco Koeune der Stauseegemeinde betonte auf Nachfrage von RTL.lu, dass die Gemeinde selbstverständlich keine Erlaubnis für eine solche illegale Party erteilt habe. Er stellte klar, dass die Gemeinde solche Veranstaltungen in einer Wasserschutzzone nicht duldet und appellierte an den Respekt vor der Natur und deren Schutz.
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