Prusa Research, bekannt für seine beliebten Open-Source 3D-Drucker, hat mit dem CORE One einen neuen 3D Drucker ins Lineup genommen. Der vollständig geschlossene CoreXY-Drucker mit aktiver Temperaturregelung soll mit hoher Geschwindigkeit und Druckqualität punkten. Doch der Markt für 3D-Drucker ist hart umkämpft. Neben etablierten Playern wie Prusa Research und Ultimaker drängen neue Anbieter wie Bambu Lab mit innovativen Technologien und aggressiven Preisen auf den Markt.
Der Prusa CORE One im Detail
Der CORE One bietet ein großzügiges Druckvolumen (250×220×270 mm) in einem kompakten Gehäuse. Prusa Research setzt auf ein Exoskelett-Design für maximale Stabilität und eine aktive Temperaturregelung, die den Druck von PLA und PETG bei geschlossenen Türen ermöglicht – ein Vorteil gegenüber vielen Konkurrenzmodellen.
Der CORE One ist nicht als Nachfolger des MK4S gedacht, sondern als Ergänzung und Startpunkt einer neuen Produktlinie. Prusa Research betont die hohe Druckqualität, die durch den bewährten Nextruder und die CoreXY-Kinematik erreicht wird. Die beheizte Kammer erlaubt den Druck vielfältiger Materialien, von Standard-Filamenten bis hin zu anspruchsvollen Kunststoffen wie Nylon.
Preis und Verfügbarkeit
Der Prusa CORE One wird ab Januar 2025 ausgeliefert. Der Preis für den fertig montierten Drucker beträgt 1199 USD (ohne MwSt.) bzw. 1349 EUR (inkl. MwSt.). Es wird auch ein Bausatz zum Selberbauen geben, der voraussichtlich ab April 2025 für 949 USD (ohne MwSt.) bzw. 1049 EUR (inkl. MwSt.) erhältlich sein wird.
Der Wettbewerb schläft nicht
Bambu Lab hat sich in kürzester Zeit einen Namen gemacht. Die Drucker des Herstellers, wie der X1 Carbon und der P1S, überzeugen mit hohen Druckgeschwindigkeiten und innovativen Features wie automatischer Bettnivellierung und KI-gestützter Fehlererkennung. Auch AnkerMake mischt mit dem M5 den Markt auf, der ebenfalls auf Geschwindigkeit setzt und mit einer integrierten Kamera zur Drucküberwachung punktet.
Offenheit und Integration als Prusa-Stärken
Prusa Research setzt traditionell auf Open Source und bietet mit PrusaSlicer, Prusament, Printables und Prusa Connect ein umfassendes Ökosystem. Der CORE One fügt sich nahtlos in dieses System ein und bietet zusätzlich eine optionale Kamera zur Drucküberwachung. Ob diese Stärken ausreichen, um gegen die aggressive Konkurrenz zu bestehen, wird sich zeigen.
Herausforderungen und Chancen
Der 3D-Druckermarkt ist im Wandel. Neben technischen Innovationen spielen Faktoren wie Preis, Benutzerfreundlichkeit und Service eine immer wichtigere Rolle. Prusa Research muss sich diesen Herausforderungen stellen, um seine Position im Markt zu behaupten. Der CORE One ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann, werden die kommenden Monate zeigen.
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