Der Dauerregen hat mittlerweile im ganzen Land nachgelassen. Die Pegelstände sind nach wie vor hoch, beginnen jedoch langsam zu sinken. An der Mosel könnten die Pegelstände am Nachmittag noch leicht ansteigen.
Von Freitag bis Samstag haben die Rettungsdienste CGDIS insgesamt fast 800 Anrufe wegen Hochwasser erhalten. 173 Mal mussten Keller ausgepumpt werden, und an 26 Stellen blockierten umgestürzte Bäume und Äste die Straßen. Insgesamt war der CGDIS 199 Mal im Einsatz wegen Hochwassers. Link Mitteilung des CGDIS
Auch die Polizei war stark gefordert: Insgesamt 50 Unfälle wurden in der Nacht auf Samstag gemeldet, verursacht durch das schlechte Wetter, überschwemmte Straßen und umgestürzte Bäume. In den allermeisten Fällen blieb es beim Materialschaden.
An der Mosel wurde die Wachsamkeitsphase erst am Freitagabend angekündigt. Seit Samstagmorgen um 6 Uhr stagnieren die Pegelstände und sinken derzeit wieder leicht. Bei Stadtbredimus überschritt die Mosel am Samstagmorgen gegen 6 Uhr die Côte de Vigilance von 5,30 Metern, doch auch hier zeigt die Kurve jetzt nach unten.
Besonders kritisch war die Lage rund um die Ölfelder in Pafendall, Steinsel und Mersch. An diesen drei Stellen trat der Fluss über die Côte d’Alert. Die höchsten Wasserstände wurden am Freitagabend bzw. in den frühen Morgenstunden erreicht. In Pafendall geht das Wasser seit Freitag 21:00 Uhr zurück. In der Stadt musste unter anderem der Eecher-Platz zeitweise gesperrt werden, weil er unter Wasser stand.
Anmerkung: Fotos vom Hochwasser liegen uns zum aktuellen Zeitpunkt keine vor, Falls ihr Fotos habt dann könnt ihr uns diese gerne per E-Mail an info@mfnewslux.de schicken.
Wie die Stadt Luxemburg am Samstagmorgen kurz vor 9 Uhr mitteilte, sind die wegen des Hochwassers gesperrten Straßen ab 10 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben, und auch die Busse verkehren nach dem normalen Fahrplan. Die Fußgängerwege entlang der Uelzecht sowie der Radweg PC1 bleiben weiterhin gesperrt.
Anmerkung der MF Wetter / MF News Redaktion
Wir möchten uns entschuldigen, dass es uns leider nicht möglich war, einen Liveticker für die Hochwasser-Situation anzubieten. Wir haben lediglich eine Warnung herausgegeben, konnten jedoch aufgrund technischer und zeitlicher Probleme keinen aktiven Liveticker betreiben.
Wir bitten um Verständnis
Chefredakteur GELIJK Felix