Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat aufgrund einer neuen Variante der Mpox-Viren in Afrika ihre höchste Alarmstufe aktiviert („Gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“)
Diese Notlage wird verhängt, wenn die WHO das Risiko sieht, dass sich eine Krankheit wie Mpox international ausbreiten und in mehreren Ländern zu einer erheblichen Gesundheitsgefahr werden könnte.
Die Ausrufung der Alarmstufe hat nicht unmittelbar konkrete Folgen, sondern soll die Gesundheitsbehörden weltweit darauf aufmerksam machen, sich auf mögliche Ausbrüche vorzubereiten. Die Besorgnis der WHO basiert insbesondere auf einer neu entdeckten Variante, die Ende 2023 in der Demokratischen Republik Kongo entdeckt wurde. Diese neue Sublinie der Mpox-Klade I könnte ansteckender sein als die bisherigen Varianten und schwerere Krankheitsverläufe verursachen. Detaillierte Studien zu dieser Variante liegen derzeit jedoch noch nicht vor.
Niedriges Risiko für Luxemburg
Wie das luxemburgische Gesundheitsministerium am Freitag mitgeteilt hat, ist das Risiko durch die neue Mpox-Variante für Luxemburg relativ niedrig. Die luxemburgischen Behörden stehen in ständigem Austausch mit internationalen Partnern, um die Situation zu überwachen. In Luxemburg wurde ein Contact Tracing eingerichtet, um mögliche Fälle schnell zu erfassen. Zudem verfügt Luxemburg über einen ausreichenden Vorrat an Impfdosen gegen das Virus. Aufgrund des momentan als gering eingeschätzten Risikos ist jedoch keine Impfkampagne geplant.
Seit 2022 wurden in Luxemburg 61 Fälle von Mpox (Klade II) registriert. Europaweit beläuft sich die Zahl der Fälle seit 2022 auf 27.000.
Personen, die vermuten, sich mit dem Virus infiziert zu haben, sollten sich an ihren Hausarzt wenden oder die Inspection Sanitaire kontaktieren (Tel: 247 85 65 0 oder E-Mail: inspection.sanitaire@ms.etat.lu).
Schutz durch Impfstoff gegen klassische Pocken
Mpox, früher bekannt als Affenpocken, wird durch ein Virus der Pockenfamilie verursacht und kann sowohl Tiere als auch Menschen infizieren. Das Virus ist eng verwandt mit dem klassischen Pockenvirus (Variola-Virus). Der Impfstoff gegen Pocken bietet auch Schutz vor einer Infektion mit dem Mpox-Virus.
Die Symptome von Mpox beginnen in der Regel mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie geschwollenen Lymphknoten, gefolgt von einem Hautausschlag, der typischerweise im Gesicht beginnt und sich auf andere Körperteile ausbreiten kann. Die Übertragung erfolgt vorwiegend durch engen Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren sowie durch kontaminierte Materialien wie Bettwäsche oder Kleidung.
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